Eingewachsenen Zehennagel ambulant operieren lassen

Die Arbeitsunfähigkeit hängt vor allem davon ab, wie stark Sie körperlich beruflich belastet sind. Bei einer Bürotätigkeit zum Beispiel kann die Arbeit bereits ab dem 3. – 5. Tag nach der Operation wieder aufgenommen werden. Bei einer Tätigkeit, bei der viel gelaufen werden muss, kann die Arbeitsunfähigkeit bis 2 Wochen oder länger dauern. Sport sollte frühestens nach 2 Wochen wieder gemacht werden. Der Operateur/die Operateurin bespricht mit Ihnen die erforderliche Krankschreibung.

Bei Jugendlichen und Erwachsenen kann eine Leitungsanästhesie nach Oberst gemacht werden: Die betroffene Zehe (oder der betroffene Finger) wird mit Spritzen im Bereich der Zehenbasis (oder der Fingerbasis) unempfindlich gemacht. Da diese Spritzen sehr unangenehm sein können, erzeugen wir mit einem Schlafmittel und einem starken Schmerzmittel einen Dämmerschlaf. Dieser Dämmerschlaf wird vor der Leitungsanästhesie gemacht, so dass man von den Spritzen nichts mitbekommt.
Bei Kindern ist eine Narkose (Allgemeinanästhesie) erforderlich.

In den ersten Tagen nach der Operation sollten Sie das Umhergehen auf das Notwendigste beschränken und die operierte Zehe so oft wie möglich erhöht lagern. Stöcke sind meist nicht nötig, Fersengang reicht. Auch sollten Sie während 14 Tagen nach der Operation offene Schuhe tragen und die operierte Zehe nicht baden.

Sollte zu Hause ein Problem, wie zum Beispiel eine Nachblutung, Schmerzen oder Übelkeit auftreten, sind wir jederzeit für Sie erreichbar – auch in der Nacht und am Wochenende. Bei Austritt erhalten Sie von uns einen Bericht zum weiteren Vorgehen. Dort finden Sie die Kontaktdaten des Operateurs/der Operateurin und des Anästhesisten/der Anästhesistin.