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WAS IST EINE GEBÄRMUTTER-SPIEGELUNG? WAS WIRD OPERIERT?

Bei einer Gebärmutter-Spiegelung (Fachausdruck: Hysteroskopie) handelt es sich um eine Untersuchung, bei der sich die Gynäkologin/der Gynäkologe die Gebärmutter-Innenseite anschaut. Dafür wird über die Scheide ein sogenanntes Endoskop in die Gebärmutterhöhle eingeführt. Anlass für diese Operation sind meist ungewöhnliche Blutungen. Diese können z. B. durch eine verdickte Gebärmutterschleimhaut oder einer Schleimhautgeschwulst (z. B. Polyp) ausgelöst werden. Auffälliges Gewebe wird während dieser Untersuchung entfernt (operative Hysteroskopie) oder direkt anschliessend ausgekratzt (Curettage). Dieses Gewebe wird weiter fachärztlich genau untersucht.

WICHTIGE FRAGEN ZU DIESER OPERATION

Die Arbeitsunfähigkeit hängt davon ab, wie gut und rasch Sie sich erholen und wie stark Sie körperlich beruflich belastet sind. Bei einer Bürotätigkeit zum Beispiel kann die Arbeit bereits ab dem 3. Tag nach der Operation aufgenommen werden. Eine Arbeitsunfähigkeit dauert selten länger als 14 Tage. Die Gynäkologin/der Gynäkologe bespricht mit Ihnen die erforderliche Krankschreibung.

Für diese Operation gibt es zwei Möglichkeiten der Anästhesie: Entweder eine Allgemeinanästhesie (Narkose), oder eine Regionalanästhesie (Spinalanästhesie). Es kann medizinische Gründe geben, die vorgeben, das eine oder das andere Verfahren zu wählen. Oft kann man aber auch frei wählen. Aus Patientensicht ist ein wichtiger Unterschied, dass man bei der Narkose tief schläft und nichts mitbekommt, während man bei der Regionalanästhesie zwar etwas döst, man aber doch noch wahrnimmt, was um einen herum abläuft. Eine Narkose ist deshalb für Patientinnen und Patienten günstig, die einfach schlafen und erst wieder aufwachen wollen, wenn der Eingriff vorbei ist. Eine Regionalanästhesie ist hingegen für Menschen ein gutes Verfahren, die noch etwas ‘miterleben’ wollen oder die Angst vor Kontrollverlust haben. Das für Sie persönlich geeignetste Verfahren mit seinen Vor- und Nachteilen wird in einem Vorbereitungsgespräch mit dem Anästhesisten/der Anästhesistin besprochen.

Eine Nachblutung nach der Operation ist völlig normal, sofern das Ausmass einer gewöhnlichen Menstruationsblutung entspricht. Sie lässt innert weniger Tage nach.

Es wird empfohlen, während der ersten 24 Stunden nach der Operation viel zu liegen und nur für’s Essen, die Körperpflege und die Toilette aufzustehen. Nach 24 Stunden können Sie körperliche Aktivitäten gemäss eigenem Empfinden wieder steigern. Solange vaginale Blutungen bestehen, sollten Sie nicht baden, keine Tampons benutzen und keinen Geschlechtsverkehr haben, um das Auftreten einer Infektion nicht zu begünstigen.

Sollte zu Hause ein Problem, wie zum Beispiel eine Nachblutung, Schmerzen oder Übelkeit auftreten, sind wir jederzeit für Sie erreichbar – auch in der Nacht und am Wochenende. Bei Austritt erhalten Sie von uns einen Bericht zum weiteren Vorgehen. Dort finden Sie auch die Kontaktdaten der Gynäkologin/des Gynäkologen und des Anästhesisten/der Anästhesistin.

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Medbase Operationszentrum Burgdorf
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